Das Rheinische Revier überzeugt durch beste Lage – auch für Ihr Unternehmen! Entdecken Sie in unserer InvestMap Flächen mit vielen Vorzügen und den passenden Ökosystemen in der Nähe.

Die leuchtenden Aussichten für Energie- und Digitalinvestitionen sollen keinesfalls überstrahlen, dass auch der Bereich Life Science den Wandel des Rheinischen Reviers antreibt. Unternehmen, die sich hier ansiedeln, können an eine lange Tradition anknüpfen und finden Forschungspartner, die echte Pionierarbeit leisten.
Viel Potenzial für Pharma und Biotech im Westen NRWs
Als Deutschlands führender Industriestandort zählt Nordrhein-Westfalen auch in der Pharmabranche zur Spitze. Laut Institut der deutschen Wirtschaft Köln betrug der Anteil NRWs an der deutschen Pharmaproduktion im Jahr 2022 17 Prozent. In der Biotechnologie stellte das Bundesland laut IW Köln 2021 20 Prozent aller in Deutschland beschäftigten Mitarbeitenden. Das Rheinische Revier trägt zur Stärke des Standorts NRW bei. Mit führenden Unternehmen, starken Forschungseinrichtungen und vielseitigen Flächen für Neuansiedlungen.
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Unternehmen des Pharmastandorts Rheinisches Revier
Nordrhein-Westfalens Pharmakompetenz ist untrennbar mit Bayer verbunden. Die Konzernzentrale des Global Players befindet sich in Leverkusen, genau an der Grenze des Rheinischen Reviers. Hier hat Bayer zudem große Produktionskapazitäten und hält Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen.
„A world free of pain“ – so lautet die Vision von Grünenthal. Das forschende Pharmaunternehmen aus Aachen hat sich weltweit als führender Anbieter innovativer Schmerztherapeutika etabliert. Ein Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg sind strategische F&E-Partnerschaften, die Synergieeffekte im Entwicklungsprozess schaffen.
Seit 1980 sitzt Johnson & Johnson Innovative Medicine in Neuss, firmierte die meiste Zeit unter dem Namen Janssen. 2023 erhielten allein in Deutschland 460.000 Patient:innen Rx-Medikamente des forschenden Pharmaunternehmens, dessen Therapiegebiete vor allem schwere Erkrankungen abdecken.
In Baesweiler bei Aachen entwickelt und produziert BBT im Auftrag internationaler Pharmaunternehmen biopharmazeutische Wirkstoffe. Der Fokus liegt auf Proteinen und Mikroorganismen, die bereits in der fertigen Darreichungsform für Kunden verfügbar sind.
Currenta sorgt dafür, dass Unternehmen ideale Bedingungen für ihre Forschung und Produktion vorfinden. Aktuell betreibt der Industriedienstleister eine der größten Chemieflächen in Europa, den CHEMPARK, der auch in Dormagen ansässig ist. Currenta Analytik bietet der Pharmabranche zudem Analyse-Services für den F&E-Prozess sowie Qualitätskontrollen.
Biotechnologie-Spitzenforschung im Rheinischen Revier
Forschung und Entwicklung ist in der Pharma- und Biotechbranche nicht nur Aufgabe von Unternehmen. Auch Hochschulen und Forschungseinrichtungen tragen einen gewichtigen Teil zum Fortschritt bei. Und sie liefern die nächste Generation von Fachkräften. Im Rheinischen Revier arbeiten u. a. die folgenden vier Institutionen an der Zukunft der Arzneimittelversorgung – immer nah an der Wirtschaft.

An der deutschen Exzellenzuniversität gibt es neben Lehrstühlen für Biotechnologie sowie für Pharmakologie und Toxikologie verschiedene klinisch-theoretische Institute. Zum Beispiel für „Humangenetik und Genommedizin“, für „Stammzellbiologie und Cellular Engineering“, für „Medizinische Mikrobiologie“ sowie für „Medizinische Informatik“. Die zur RWTH gehörende Uniklinik betreibt ein forschendes Institut für Klinische Pharmakologie.
Die Fachhochschule Aachen bildet in ihrem Fachbereich Chemie und Biotechnologie Talente für die Arzneimittelindustrie aus. In der Arbeitsgruppe Viral Gene Therapy nutzen die Forschenden modernste Methoden wie CRISPR/Cas9 für die Herstellung gentherapeutischer Viren. Ebenso forscht die Arbeitsgruppe an DNA-basierten Impfstoffen.
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) möchte die Fertigung in der Pharma- und Biotechnologiebranche zukunftsfest machen. Dafür automatisieren und vernetzen die Expert:innen Produktionsprozesse und untersuchen, wie diese sich durch die Prozessdaten von Anlagen optimieren lassen. Das übergeordnete Ziel: Therapien und Therapeutika, die „hochwertig, effizient und für alle verfügbar“ hergestellt werden.
Der Campus des Forschungszentrums Jülich bündelt 14 Institute, die sich in 80 Bereiche gliedern. Das Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG) beispielsweise hat eigene Fachbereiche für Biotechnologie und Bioinformatik. Ebenfalls hochrelevant für die pharmazeutische Forschung: das Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM) und das Institut für Biologische Informationsprozesse (IBI). Auch sie sind unterteilt in hochspezialisierte Institutsbereiche.
Das Bioökonomie.REVIER mit seinem Innovationslabor „Biotechnologie und Kunststofftechnik“
Das Ankerprojekt BioökonomieREVIER soll das Rheinische Revier zur Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften machen. Dafür vereint es über 50 Institutionen, Unternehmen, Verbände, Vereine und sogar Privatpersonen. Eines der drei Innovationscluster von BioökonomieREVIER widmet sich den Themen „Biotechnologie und Kunststofftechnik.“ Zwei Innovationslabore des Clusters können der Arzneimittelentwicklung zugute kommen: „Automatisierte Stamm- und Bioprozessentwicklung“ (AutoBioTech) sowie SenseUp, die Produktionsplattform für biologische Wirkstoffe.
Medizintechnik: Viele Wege führen ins Rheinische Revier
Innovative Medizintechnik nimmt im Life-Science-Kosmos stetig mehr Raum ein – eine Entwicklung, die KI und Digitalisierung noch verstärken dürften. Nordrhein-Westfalen zählt zu den deutschen Medtech-Motoren. Rund 750 Unternehmen erwirtschaften hier jährlich über zwei Milliarden Euro Umsatz. Im Rheinischen Revier fühlen sich große internationale Champions heimisch. Top-Forschung, kooperationswillige Polymerkonzerne wie Covestro oder Lanxess in Dormagen und Flächen, die selbst Großansiedlungen erlauben, könnten dafür sorgen, dass mehr von ihnen hinzukommen.
Eine kleine Auswahl von Medizintechnik-Unternehmen im Rheinischen Revier
Das amerikanische Unternehmer Abiomed ist einer der wichtigsten Hersteller von Herzpumpen und hat seine Produkte längst um eine cloudbasierte smarte Plattform ergänzt. In Aachen befindet sich die Europazentrale von Abiomed.
1962 in Frankreich gegründet hat sich Vygon zu einem Konzern von Weltrang entwickelt. Das Unternehmen fertigt „Hightech-Medizinprodukte für den Einmalgebrauch“, die sowohl der Diagnose als auch der Therapie dienen – in Krankenhäusern und in der ambulanten Versorgung. Seit über 50 Jahren sitzt Vygon in Aachen.
Neurostimulatoren, Herzschrittmacher, Insulinpumpen: Das sind nur drei Produktkategorien, die das irische Unternehmen Medtronic entwickelt. Mehr als 30 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz und rund 90.000 Mitarbeitende zeigen, wie gefragt seine Technologien sind. Der deutsche Hauptsitz befindet sich im Rheinischen Revier, in Meerbusch.
Als Systemanbieter für verschiedenste Industriezweige möchte GEA Fertigungsprozesse effizienter und nachhaltiger machen. Zu den Hauptabnehmern des Weltunternehmens zählt die Pharmaindustrie. In Elsdorf im Rhein-Erft-Kreis wird der Maschinen- und Anlagenbauer 2025 ein Werk für Gefriertrocknungssysteme mit mehr als 40.000 m2 Fläche eröffnen – eine stark digitalisierte „Fabrik der Zukunft“.
Unendliche Möglichkeiten in der Forschung
Was naturwissenschaftlich-technische Forschung angeht, setzt das Rheinische Revier seit Jahrzehnten Standards. Vor allem, weil Innovationen hier im Zusammenspiel mit der Industrie entstehen und dadurch umso schneller in die Anwendung kommen. Auch in der Medizintechnik können Unternehmen auf viel wissenschaftlicher Expertise aufbauen.

Im Aachener Institut verbinden sich interdisziplinäre Grundlagenforschung mit anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung. Die sieben Forschungsschwerpunkte sind an der renommierten RWTH Aachen durch eigene Lehrstühle abgebildet. Zu ihnen gehören Medizintechnik, Angewandte Medizintechnik, Medizinische Informationstechnik und experimentelle molekulare Bildgebung.
Alle Forschungsschwerpunkte des Helmholtz-Instituts für Biomedizinische Technik werden von Lehrstühlen der Exzellenzuniversität repräsentiert. Auf dem Campus der RWTH sitzt zudem das Cluster Biomedizintechnik, das „ganzheitliche Ansätze und Produkte für Prävention, Diagnose und Behandlung“ entwickelt. Dabei arbeiten Wissenschaft und Industrie eng zusammen. Das Cluster profitiert zudem von der Kooperation mit anderen Institutionen, darunter das Werkzeugmaschinenlabor der RWTH und das DWI Leibniz-Institut für interaktive Materialien.
Die Medizintechnik-Studierenden der FH Aachen haben es besonders leicht, in der freien Wirtschaft Fuß zu fassen. Warum? Weil die Fachhochschule großen Wert auf Praxisnähe legt. Der Austausch mit der Industrie ist bei Forschungsprojekten und wissenschaftlichen Arbeiten fest vorgesehen. Ebenso verfügt die FH über ein forschungsstarkes und bestens ausgestattetes Institut für Bioengineering (IfB).
Im international gefragten Forschungszentrum Jülich finden Investoren aus der Medizintechnik-Industrie einen Partner für echte Hightech-Projekte. So war beispielsweise der Bereich „Systeme der Elektronik“ des Zentralinstituts für Engineering, Elektronik und Analytik (ZEA) an der Entdeckung von RASER-MRT beteiligt, einer revolutionären MRT-Methode. Auch das Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM) hat medizintechnikrelevante Bereiche, darunter Computational Biomedicine oder Physik der medizinischen Bildgebung.
Im Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) ist (lasergestützte) Medizintechnik ein eigenes Technologiefeld. In enger Kooperation mit seinen Partnern aus dem Life-Science-Sektor arbeitet das ILT etwa an Innovationen in der Microchirurgie, der Microfluidik, der klinischen Diagnostik und bei Implantaten. Zudem zählen Biofabrication und Biofunktionalisierung zu den F&E-Schwerpunkten. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik (IPT) optimiert Produktionsprozesse für Medizintechnik, konzipiert individuelle Systemlösungen und sorgt dafür, dass Produkte regulatorischen Anforderungen entsprechen.
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